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04.04.2008 um 18.00 Uhr Eröffung der Ausstellung von Werken des Künstlers Lois Anvidalfarei

Werke des Gadertaler Künstlers Lois Anvidalfarei sind von 4. April bis 25. Mai 2008 im Museum Ladin in St. Martin in Thurn zu sehen. Ladinerlandesrat Florian Mussner wird die Ausstellung am Freitag, 4. April 2008, um 18 Uhr eröffnen.

Im Museum Ladin Ćiastel de Tor in St. Martin in Thurn werden bis 25. Mai 2008 Köpfe aus Bronze und Zeichnungen von Lois Anvidalfarei ausgestellt. Ergänzt werden die künstlerischen Arbeiten in den Ausstellungsräumen des Museums durch Skulpturen von Anvidalfarei im Freien.

Lois Anvidalfarei gilt als einer der ganz wenigen großen Darsteller des menschlichen Körpers. Er ist bei seinem Vorgehen weder Idealist oder einer strengen Form zugeneigt, sondern entwickelt aus der Beobachtung des Gegenübers ein Gefühl für die materielle Schwere bei gleichzeitiger „Feier des aufrechten Gangs“. Zeichnungen sind ein weiteres wichtiges Ausdrucksmittel dieses Südtiroler Bildhauers. Sie dienen nicht nur als bloße Vorzeichnungen für seine Skulpturen. Sie entstehen direkt vor dem bzw. mit dem Modell, die Schwere der Glieder durch kühne Perspektiven verstärkend.

Lois Anvidalfarei studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Dort erhielt er seine entscheidende Prägung als Zeichner und Bildhauer durch die Begegnung mit Professor Joannis Avramidis. Nach seiner Ausbildung zog es den Künstler wieder zurück in seine Heimat. Er lebt heute wieder in Abtei, wo er den elterlichen Bauernhof bewirtschaftet und als freischaffender Bildhauer in einer beeindruckenden Landschaftskulisse arbeitet.

Eröffnet wird die Ausstellung am 4. April 2008 um 18 Uhr vom ladinischen Kulturlandesrat Florian Mussner. Eine Einführung zur Ausstellung werden der Direktor des Museum, Stefan Planker und der bekannte Kunstkritiker Peter Weiermair geben.

Die Ausstellung „Lois Anvidalfarei“ kann bis zum 25. Mai 2008, jeweils Dienstag bis Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr im Museum Ladin besichtigt werden.

 

 

[Patrick Gasser]